Ohrdruf

BEI SEINEM BRUDER IN OHRDRUF (1695–1700)

Als er mit zehn Jahren seine Eltern verlor, wurde Johann Sebastian von seinem älteren Bruder Johann Christoph Bach in Ohrdruf aufgenommen. Dort wurde er lutherisch erzogen und, wie seine Lehrer berichteten, bald bekannt für seine außergewöhnliche Intelligenz. Bach lernte Latein, Griechisch und Naturwissenschaften und erhielt fünf Stunden Musikunterricht pro Woche. Sein Bruder, Schüler des zu dieser Zeit wohl größten Organisten Pachelbel, war sein erster Klavierlehrer, der ihn auch an Orgel und Cembalo sowie in der Komposition von Stücken ausbildete. Ohrdruf nimmt in Johann Sebastians Entwicklung eine ganz besondere Stellung ein: Hier trennt ihn sein Leben und Lernen von der Tradition seiner Vorfahren, die sich der weltlichen Seite des Berufes zuwendeten.

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